Ausbildung am Boden –
an der
Hand
Die Arbeit vom Boden aus bildet nicht nur eine solide Basis in der Ausbildung des jungen Pferdes, sondern wird durch ihre vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten zum stetigen Begleiter von Reiter und Pferd.
Bodenarbeit und die Arbeit am freien Pferd wirkt gymnastizierend, fördert das Vertrauen und die Konzentration bei Pferden jeden Alters. Richtig eingesetzt auch eine Therapieunterstützung für rekonvaleszente Pferde.
Die Basis der Reiterei
Von der Basis, wie das Anhalten, Anschreiten und Rückwärtsrichten zu Seitengängen und bis hin zu hohen Lektionen wie der Piaffe ist alles an der Hand erlernbar.
- Ohne eine funktionierende Bodenarbeit ist eine spätere Arbeit an der Hand undenkbar.
- Bodenarbeit erfolgt stets am Kappzaum oder Knotenhalfter.
- Natürlich sind Elemente auch in der Arbeit an der Hand zu finden und Basis für ein effektives und für das Pferd verständliches Traning am Boden.
Handarbeit
Wir arbeiten unsere Pferde am Kurz- und am Langzügel. Viele Lektionen können hierbei vom Boden aus geübt oder perfektioniert werden und später problemlos in die Arbeit aus dem Sattel übertragen werden, da das Pferd die Übungen schon kennt.
Dies ist besonders bei der Jungpferdeausbildung von Vorteil, da das Pferd die Person am Boden schon kennt und es erleichtert das Anreiten zu Zweit.
Longieren am Kappzaum
Wir longieren ausschließlich am Kappzaum und ohne «Hilfmittel». Dabei ist uns die Schulterkontrolle genauso wichtig, wie die Tempokontrolle und eine gleichmäßige Innenstellung und Halsbiegung. Wir zeigen ihnen und / oder ihrem Pferd wie sie eine reelle Dehnungshaltung am Kappzaum erarbeiten können und die Longenarbeit zum Geraderichten des Pferdes nutzen. Schluss mit eintönigem «zentrifugieren» des Pferdes auf der Kreislinie in überhöhtem Tempo und deutlicher Schräglage!
Dual-Aktivierung®, Equikinetik® und Co.
Die blau-gelbe Trainingswelt von Michael Geitner beeinflusst unseren Trainingsalltag stark, lassen Sie auch Ihr Pferd davon profitieren. Egal ob es um Muskelaufbau, Geraderichtung oder die Gewöhnung an die Reiterhilfen geht, sind die Schaumstoffgassen und blau/gelben Pylonen immer dabei. Sie erleichtern dem Pferd und uns Menschen das Verständnis für die Lektion und helfen bei der koerrten Umsetzung.
Springen an der Longe
Beim Springen an der Longe hat das Pferd seine ganze Bewegungsfreiheit. Ohne das Gewicht und die Einwirkungen des Reiters kann es ungezwungen seinen Körper einsetzen, seinen Springstil verbessern, seine Schubkraft entwickeln und seinen Spaß daran haben. Da es sich hauptsächlich auf sich selbst konzentriert, kann es seine Fehler auch schneller korrigieren.
Doppellonge
Wir arbeiten an der Doppellonge in der Grundausbildung und Weiterbildung unserer Ausbildungspferde. Mit der Arbeit an der Doppellonge kann man von der Grundausbildung bis zur Versammlung und einzelnen Lektionen alle Elemente erarbeiten. Der überlegte Einsatz der Doppellonge kann dem Pferd nicht nur reiterliche Hilfen verständlicher machen, sondern auch die Mitarbeit und Konzentration fördern. Probleme können gezielt bearbeitet und die Muskelgruppen des Pferdekörpers zudem gezielt gymnastiziert und trainiert werden, ohne von einem Reiter-Effekt beeinflusst zu sein.
Freiarbeit
Die spielerische Beschäftigung mit dem Pferd am Boden fördert die Kommunikation und stärkt die Beziehung zwischen Mensch und Pferd. Aber dass die Freiarbeit auch für die Ausbildung unter dem Sattel unglaublich viele Vorteile bringt, wird oft unterschätzt.