Sitzschulung
in Anlehnung an Elemente der Franklin Methode® und dem Centred Riding® («Reiten aus der Körpermitte®») zu einem ausbalancierten, losgelassenen Reitersitz, als Grundlage von gutem Reiten.
Viele Widersetzlichkeiten des Pferdes sind auf Sitzfehler des Reiters zurückzuführen, die diesem aber gar nicht bewusst sind.
Bewegung beginnt im Kopf.
Oft fokussieren wir uns auf die «Problemchen» unserer Pferde und kehren dabei unsere eigene Schiefe kommentarlos unter den Teppich. Damit Sie Ihr Pferd über den Sitz steuern können, ist die eigene Körperwahrnehmung elementar.
Wir schulen Sie darin, selbst zu erkennen, wenn Ihr Sitz sich unbewusst verändert. Dabei arbeiten wir mit alltagstauglichen Übungen im Sattel und vom Boden aus.
- innere Bilder zur Überprüfung der eigenen Körperwahrnehmung und um nachhaltig neue Bewegungsmuster abzuspeichern
- Bälle und Rollen der Franklin Methode®
- Rasterbrille und diversen Körperbandagen unter anderem von Linda Tellington-Jones
- Elastikbänder & Schwämme
- anatomische Anschauungsmaterial, z.B. weibliches Becken, Füße, Hände oder auch das ganze menschliche Skelett
«Die vornehmste Aufgabe des Sitzes ist es,
das Pferd
nicht zu stören
.»
– Bent Branderup
Wer kennt es nicht: Sie sind so aktiv, dass Sie gar nicht zum Fühlen kommen.
Das hat zur Folge, dass sich Ihr Sitz als primäre Hilfe nicht korrekt eingesetzt werden kann. Um das zu ändern, müssen Sie zunächst einmal fühlen lernen, wann und was unter Ihnen passiert.
Checkliste für den Reiter
- unruhiige Hände und/oder Beine
- "einknicken" in der Hüfte
- eine Schulter ist weiter vorne als die andere
- unterschiedlich hohe oder hochgezogene Schultern
- übertreiben herunter gedrückte oder hoch gezogene Absätze
- übermäßig ein- oder ausgedrehte Fußspitzen
- kein mitschwingendes Aussitzen möglich
- klemmende Oberschenkel und/oder zugedrückten Knien
- schieflegen des Kopfes, einseitiges herunter schauen
Checkliste für dein Pferd
- deutlich fühlbare/sichtbare Händigkeit, vorhandlastig
- Stellungs- und Biegungsproblematiken, oft einseits
- einseitiges nach Innen- oder Außenkippen der Vor- und/oder Hinterhand
- ungewolltes Reiten auf 2 oder mehr Hufschlägen
- Anlehnungsfehler
- übertriebene oder keine Maultätigkeit
- Kopfschlagen
- Taktunreinheiten
- wiederholtes angaloppieren im Außen- oder Kreuzgalopp
- nicht durch parieren wollen, keine Tempokontrolle
- vermeintlich „klemmendes" Pferd